Franziska Bruhin

Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie behandelt Schmerzen und Funktionsstörungen von Gelenken der Extremitäten und der Wirbelsäule und von Muskeln und Sehnen mittels gezielter Mobilisations- und Grifftechniken.

Triggerpunkttherapie nach Simons und Travell

Mit ihr werden Störungen in Muskeln und Faszien behandelt. Triggerpunkte sind Verhärtungen in der Muskulatur, welche lokale und auch übertragene Schmerzen verursachen können. Sie entstehen aufgrund von Überlastung und Überdehnung. Bei hartnäckigen Triggerpunkten können auch Akupunkturnadeln hilfreich sein, welche dazu beitragen, dass Hartspannstränge gelöst werden.

Trainingstherapie

Darunter versteht man ein gezieltes körperliches Training unter Berücksichtigung aller Trainingsfaktoren wie Kraft, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit und Schnelligkeit.
Die Medizinische Trainingstherapie (MTT) ist physiotherapeutisch begleitet und sowohl in der Rehabilitation nach Verletzungen als auch bei degenerativen oder chronischen Beschwerden sinnvoll.

Bobath-Therapie

Die Bobath-Therapie wird eingesetzt für die Behandlung von Menschen mit neurologischen Funktionsstörungen, insbesondere in der Rehabilitation nach Schlaganfall und bei angeborenen Bewegungsstörungen. Spezielle wiederkehrende Bewegungsübungen verbessern Funktionen wie das Gehen, die Motorik der Hand oder das Gleichgewicht und damit Selbständigkeit und Lebensqualität.

Taping

Taping bedeutet das Anbringen eines Pflasterklebebandes zur Behandlung oder zur Prävention. Es geht dabei nicht um eine vollständige Ruhestellung, sondern um das Verhindern unerwünschter oder übermässiger Bewegungen (funktioneller Verband) durch Stimulation der Rezeptoren von Gelenkkapsel, Bändern, Sehnen und/oder Muskeln. Je nach Indikation werden elastische (z.B. Kinesiotape) oder starre Tapes verwendet.

Muscle Balance / Kinetic Control

Muscle Balance ist ein Konzept, welches die aktiven, symptomatischen Bewegungen analysiert und mit gezielten Korrekturen das koordinative und kräftemässige Gleichgewicht zwischen den tiefen, stabilisierenden Muskeln und den oberflächlichen, bewegenden Muskeln wieder herstellt.

GLA:D Rücken

Die Abkürzung GLA:D steht für „Good Life with osteoArthritis in Denmark“ und ist ein Therapieprogramm, das 2013 in Dänemark eingeführt worden ist, um Menschen mit Arthrose eine gute Lebensqualität zu ermöglichen. Das Therapieprogramm besteht aus den drei Bereichen „Beratung und Instruktion“, “Übungen“ und „Qualitätskontrolle mittels Datenerhebung“ und richtet sich an Menschen mit Arthrose in Knie- und/oder Hüftgelenk und an Menschen mit Rückenbeschwerden aufgrund von degenerativen Veränderungen.