Die Manuelle Therapie behandelt Schmerzen und Funktionsstörungen von Gelenken der Extremitäten und der Wirbelsäule und von Muskeln und Sehnen mittels spezieller Mobilisations- und Grifftechniken. Eine gründliche und gezielte Befundaufnahme bildet ihren Ausgangspunkt. Ergänzt wird die Manuelle Therapie mit Aktiver Therapie und Edukation/Beratung.
Zur Manualtherapie zählen unter anderem die Methoden und Konzepte von Maitland, Mulligan, Kaltenborn-Evjenth und SAMT (Schweizerische Arbeitsgruppe für manuelle Therapie).
Triggerpunkt-Therapie kommt bei akuten und chronischen Schmerzen und Beschwerden zum Einsatz und hat zum Ziel, myofasziale Triggerpunkte zu beseitigen. Das sind lokale Verhärtungen in der Muskulatur, welche sowohl lokale als auch übertragene Schmerzen und Funktionsstörungen verursachen können. Sie entstehen aufgrund von Überlastung oder Überdehnung.
Triggerpunkt-Therapie umfasst sowohl die Manuelle Triggerpunkt-Therapie als auch das Dry Needling.
Im Dry Needling werden die Triggerpunkte als Ergänzung zur manuellen Triggerpunktbehandlung durch speziell dafür ausgebildete Fachkräfte mittels Akupunkturnadeln behandelt.
Massage ist ein Überbegriff für verschiedene manuelle Techniken zur Behandlung des Bindegewebes und der Muskulatur. Je nach Technik und Ziel können Massagen Schmerzen lindern, Verspannungen und Verklebungen lösen, die Regeneration fördern oder die Muskulatur anregen. In der klassischen Massage beispielsweise wird die Muskulatur mittels manuell ausgeübten Zug- und Druckreizen gedehnt und entspannt und die Durchblutung und der Stoffwechsel angeregt.
Ziel der lymphologischen Physiotherapie ist die Ödemreduktion. Ein Ödem ist eine durch Ansammlung von Gewebeflüssigkeit oder Lymphe verursachte Schwellung im Gewebe. Zur Ödemreduktion und zur Verbesserung des ungenügenden Abtransports werden manuelle Techniken wie Lymphdrainage und die Kompressionsbandagierung eingesetzt.
In der Lymphologischen Physiotherapie ist eine umfassende Information und Instruktion bezüglich des ödemgerechten Alltagsverhaltens ein bedeutender Bestandteil der Behandlung.
